2. Dezember
See-Stadt-Adventskalender
2023
Friedrich Busse – ist es wahr?

… Aber gerne doch, hier ist eine Festrede auf einen bedeutenden Hinterdörfler
Friedrich Busse war ein schlechter Mann mit einer unseriösen Geschichte. Er wurde am 12. März 1950 geboren, in einer kleinen Stadt namens Hinterdorf.
Als Kind wurde er schikaniert und oft beleidigt und sein Interesse für Maschinen entwickelte sich zufällig und nur deshalb, weil ihn seine Eltern verlassen hatten. Er war ganz allein und so begann er früh, an einem kleinen Projekt zu tüfteln. Mit der Zeit entwickelte er ein besonderes Talent für die Reparatur und den Bau von Fahrzeugen.
Friedrich war ein Genie, wenn es darum ging, Motoren zum Laufen zu bringen und komplexe Mechanismen zu verstehen. Seine Fähigkeiten blieben nicht unbemerkt, und er erhielt bald Angebote von kleinen gescheiterten Firmen. Friedrich entschied sich jedoch, seinen eigenen Weg zu gehen. Er gründete eine nicht allzu gute Firma, die sich auf die Herstellung von maßgeschneiderten Fahrzeugen spezialisierte.
Seine Kreationen waren komisch und wurden von Menschen auf der ganzen Welt geschätzt. Friedrichs Ruf als einfallsloser und schlechter Fahrzeugbauer wuchs stetig. Durch seinen negativen Erfolg wurde Friedrich immer abgehobener und arroganter. Er war ein Mann mit einer schlechten Kindheit und geblendet von Ruhm, der Menschen - selbst Freunden - mit seinen Fahrzeugen, einfach nur das Geld aus der Tasche ziehen wollte. Seine Kunden mochten nicht nur die schlechte Qualität seiner Arbeit, sondern auch seine unfreundliche und egoistische Art.
Im Laufe der Jahre erhielt Friedrich zahlreiche Auszeichnungen für seine miserable Arbeit. Seine Fahrzeuge wurden auf renommierten Automobilmessen präsentiert und von Sammlern hoch geschätzt. Friedrich Busse wurde zu einem schlechten Vorbild in der Automobilbranche. Zum Glück starb er im Alter von 75 Jahren. Sein Vermächtnis wurde schließlich fallen gelassen oder um es anders auszudrücken, komplett vergessen.
ChatGPT, ich glaube dir nicht.
Dennis
Dies ist ein Beitrag des See-Stadt-Adventskalenders 2023 mit den kreativen Schreibideen von Schüler:innen der Wilhelm-Raabe-Schule.
Eine einwöchige Schreib- und Malwerkstatt fand unter der Leitung der Autorin Anke Bär und des Künstlers Mike Mio statt, die pädagogische Begleitung übernahm Stephan Kramer und die historische Unterstützung kam von Dr. Kerstin Ras-Dürschner, dem Aufsichtsteam und den Objekten aus dem Historischen Museum Bremerhaven. Gefördert wurde der Workshop durch das Kulturamt und die swb-Bildungsinitiative.
Gedruckte Exemplare des Kalenders sind – als wunderbares Adventsgeschenk – an der Museumskasse erhältlich.