Lange Nacht der Kultur
Weser Yacht Club (Borriesstraße 52, 27570 Bremerhaven)
Geestemünde/Wesermünde: Die verschwundene Großstadt
Das Historische Museum ist in diesem Jahr WOANDERS: Wir sind zu Gast im Weser Yacht Club und laden ein zu einer Foto-Ausstellung, einer Mitmach- und Bastelstation sowie Tänzen und Live-Musik aus aller Welt. Seien Sie UNTERWEGS zu uns und mit uns bei verschiedenen Spaziergängen!
18.00 Uhr Stadtspaziergang „Von der Geeste an den Handelshafen“ (Start: Historisches Museum)
ab 18.00 Uhr Foto-Ausstellung „Geestemünde/Wesermünde: Die verschwundene Großstadt“
ab 18.00 Uhr Mitmachstation: „Meine Erinnerungen an Wesermünde“
18.00 Uhr Bastelstation „Maritim & innovativ“
19.00 Uhr Tanzvorführung „Wir tanzen um die Welt" mit der Tanzschule DanceArt
19.45 Uhr Stadtspaziergang „Spuren einer verschwundenen Stadt“ (Start: Weser Yacht Club)
20.15 Uhr Live-Jazz aus aller Welt mit „Martain & Friends“
21.00 Uhr Stadtspaziergang „Spuren einer verschwundenen Stadt“ (Start: Weser Yacht Club)
21.30 Uhr Live-Jazz aus aller Welt mit „Martain & Friends“
Das Historische Museum Bremerhaven ist ab 17 Uhr geschlossen!
Weitere Veranstaltungen
29.10.2024 18:00 Uhr
Die stille Gewalt. Wie der Staat Frauen alleinlässt
Lesung und Gespräch mit Asha Hedayati
Gewalt gegen Frauen ist eines der drängendsten Probleme unserer Zeit, sie hat sich in den letzten Jahren noch einmal deutlich verschärft. Jede vierte Frau ist einmal in ihrem Leben von Gewalt in ihrer Partnerschaft betroffen; mit großer Sicherheit haben wir alle im Bekannten- und Freundeskreis sowohl Betroffene als auch Täter. Asha Hedayati ist Anwältin für Familienrecht und macht immer wieder die Erfahrung, dass die staatlichen Strukturen Frauen nicht nur unzureichend vor Gewalt schützen, sondern sogar selbst Teil eines gewaltvollen Systems sind. Partnerschaftsgewalt ist wie ein blinder Fleck bei Familiengerichten, Polizei und Jugendämtern, in Sorge- und Umgangsrechtsverfahren. Hedayati beschreibt in ihrem Buch, wie diese Praxis funktioniert, die die betroffenen Frauen alleinlässt, und zeigt auf, was sich ändern muss, damit die zuständigen Institutionen wirklich den Schutz bieten, den sie leisten sollten.
Die Lesung ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen zum 75. Jubiläum des Grundgesetzes mit dem Titel "Die (un)Sicherheit von Körpern. Wie können wir uns für eine plurale Demokratie und gegen Gewalt einsetzen?". Die Formatreihe wird gefördert durch den Präventionsrat Bremerhaven.
Eintritt frei
Aufgrund der begrenzten Teilnehmer:innenzahl ist eine vorherige Anmeldung unter: anmeldung@historisches-museum-bremerhaven.de oder 0471 308160 erwünscht.
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Arbeit und Leben Bremerhaven e.V.
Kooperationspartner: Historisches Museum Bremerhaven, Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau, Büro Bremerhaven
21.11.2024 18:00 Uhr
Wesermünde 1924: Eine Stadtgründung ohne Zukunft?
Im Oktober 1924 entstand vor 100 Jahren aus dem Zusammenschluss der eigenständigen preußischen Städte Geestemünde und Lehe die Stadt Wesermünde. Die neue Stadt erlebte ein rasantes Wachstum. Durch weitere Eingemeindungen und Siedlungsbauten sowie der Eingliederung des bremischen Bremerhavens wuchs Wesermünde innerhalb von 15 Jahren zu einer Großstadt. Doch bereits nach 23 Jahren endete die Geschichte. 1947 kam Wesermünde zum Land Bremen und wurde in Bremerhaven umbenannt.
Ein Vortrag von Dr. Thomas Bardelle, begleitend zur Sonderausstellung „100 JAHRE WESERMÜNDE – Die vergessene Großstadt“
Eintritt frei
Aufgrund der begrenzten Teilnehmer:innenzahl ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Nutzen Sie dafür gerne das folgende Formular.