Hermann Allmers, die Morgensterner und die Freiheit
Vortrag von Dr. Nicola Borger-Keweloh, Vorsitzende des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern e. V.
Die Gründung des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern geht auf Hermann Allmers zurück. Auslöser dafür war 1882 die Entdeckung von Resten der Burg Morgenstern. Allmers und seine Freunde sahen darin den Ort, an dem die Wurster Friesen ihre Freiheit verteidigt hatten. Der Kampf um die bürgerlichen Freiheiten ist für Allmers von klein auf wichtig gewesen. Seine Briefwechsel machen das immer wieder deutlich. Das Friesenzimmer ist ein Spiegel dieses Freiheitsstrebens, von der altdeutschen Gestaltung, die nicht umsonst an eine altdeutsche Künstlerkneipe der jungen Jahre in München erinnert, bis zum Gedicht auf den Freiheitskampf der Wurster an der Stirnwand und den friesischen Wahlspruch „Lever dodt als Sklav“, der wie eine Überschrift an der rechten Wand steht.
Eintritt frei
Eine Kooperation mit dem Heimatbund der Männer vom Morgenstern e. V.
Weitere Veranstaltungen
15.09.2024 11:00 Uhr
Hermann Allmers und die Toleranz
Extratour durch die Sonderausstellung anlässlich der Wanderausstellung "Toleranzräume"
Der Landwirt und Schriftsteller Hermann Allmers aus Rechtenfleth in der Osterstader Marsch steht beispielhaft für ein weltoffenes, unvoreingenommenes Leben in einer Zeit, in der demokratische Bestrebungen niedergeschlagen und ideologisch verbrämtes Großmachtstreben, Militarismus und Imperialismus die allgemeine Geisteshaltung kennzeichneten. Das Historische Museum Bremerhaven erinnert in einer Sonderausstellung an sein bemerkenswertes Leben. Im Rahmen der Ausstellung „ToleranzRäume“ bietet das Haus am letzten Ausstellungstag eine Führung unter dem Blickwinkel des Toleranzbegriffes.
Führung mit Dr. Kai Kähler
Kosten: 3 € pro Person
Anmeldung erforderlich.
15.09.2024 11:00 Uhr (MuseumsKino)
Matinée
Eine fotografische Zeitreise durch die Geschichte des Columbusbahnhofs in 5 Stationen von Christine Kisorsy
Wie kann man Transformationsprozesse, die ein historischer Ort durchlaufen hat visualisieren und dabei etwas sichtbar machen, das längst verschwunden ist?
Dieser Frage ging die Fotografin Christine Kisorsy auf einer Spurensuche im Columbusbahnhof nach. Auf der Grundlage von historischen Bildmotiven, überblendet sie diese mit aktuellen Fotografien, aufgenommen an identischen Standpunkten im Jahr 2022. Damit spürt die den Wandel auf und legt mit den fotografischen Erzählungen „Lloydhalle“, „Ankunft“, „Wartehalle“, „Gepäckabfertigung“ und „Einschiffung“ die historischen Schichten frei.
Im Anschluss findet ein Gespräch zwischen der Fotografin und der Museologin Peggy Marx statt.
Eine zweite Vorstellung beginnt um 13.30 Uhr.
15.09.2024 13:30 Uhr (MuseumsKino)
Matinée
Eine fotografische Zeitreise durch die Geschichte des Columbusbahnhofs in 5 Stationen von Christine Kisorsy
Wie kann man Transformationsprozesse, die ein historischer Ort durchlaufen hat visualisieren und dabei etwas sichtbar machen, das längst verschwunden ist?
Dieser Frage ging die Fotografin Christine Kisorsy auf einer Spurensuche im Columbusbahnhof nach. Auf der Grundlage von historischen Bildmotiven, überblendet sie diese mit aktuellen Fotografien, aufgenommen an identischen Standpunkten im Jahr 2022. Damit spürt die den Wandel auf und legt mit den fotografischen Erzählungen „Lloydhalle“, „Ankunft“, „Wartehalle“, „Gepäckabfertigung“ und „Einschiffung“ die historischen Schichten frei.
Im Anschluss findet ein Gespräch zwischen der Fotografin und der Museologin Peggy Marx statt.
15.09.2024 17:00 Uhr
Konzert „Von Kopf bis Fuß“
Revuette mit Chansons von Friedrich Hollaender, vorgetragen von Carla Mantel unter der Begleitung von Guido Solarek
Eine musikalische Begegnung mit außergewöhnlichen Frauen.
Eintritt: 24 €, ermäßigt 20 € für Mitglieder des Förderkreises des Historischen Museums Bremerhaven
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter anmeldung@historisches-museum-bremerhaven.de oder 0471 30816-0.
17.09.2024 16:00 Uhr (Treffpunkt: Foyer Historisches Museum Bremerhaven)
Von der Geeste an den Handelshafen
Stadtspaziergang im historischen Geestemünde
Die Bedeutung Geestemündes als Hafenort ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Der Rundgang mit Philip Frischkorn erweckt diese Geschichte anhand der vorhandenen Gebäude und Hafenanlagen wieder zum Leben. Ausgangspunkt ist die Geeste, die dem 1845/47 gegründeten Hafenort ihren Namen gab. Von dort aus geht es weiter zur ehemaligen Navigationsschule und zum Berliner Platz. Anschließend führt die Route zum 1863 eröffneten Handelshafen und zum Querkanal. In der Klußmannstraße finden sich schließlich ganz nah beieinander die wichtigsten öffentlichen Gebäude, die um 1900 von der Bedeutung des jungen Hafenortes zeugen.
Kosten: 3 € pro Person
Die Zahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter anmeldung@historisches-museum-bremerhaven.de oder 0471 30816-0
Treffpunkt ist das Foyer des Historischen Museums Bremerhaven. Der Rundgang findet unter freiem Himmel statt und endet in der Klußmannstraße.